… erschien Dave Grohls Probot-Album. Inzwischen kann er einem mit seinem scheinbar hauptberuflich Geilfinden ein bisschen auf den Nerv gehen, aber damals war (nicht nur) ich sehr erfreut, wie im BREMER nachzulesen war:
probot /probot
southern lord /soulfood
Vielleicht war es sein Gastspiel bei Queens Of The Stone Age, das Dave Grohl an eine alte Leidenschaft erinnert hat. Unter dem Namen Probot verwirklichte er nun ein Projekt, das für jeden Rockmusiker ein feuchter Traum sein dürfte – und für die meisten auch immer bleiben wird: Cronos (Venom), Max Cavalera (Sepultura, Soulfly), Lee Dorrian (Napalm Death, Cathedral), Lemmy (Motörhead), Snake (Voivod), King Diamond und sechs andere liehen Grohl ihre Stimme. Für jeden komponierte der Foo Fighter ein Stück, spielte es ein und ließ seine großen Helden machen. Wer von Grohls Hardcore-Vergangenheit nichts weiß, wird dieses Album womöglich erstaunlich heavy finden. Was viel erstaunlicher ist: Grohl und seinen Kollegen gelang es, die Energie des Untergrund-Metal der späten Achtziger in eine zeitgenössische Form zu übertragen. Kein NuMetal-Gekasper, sondern gut abgehangenes Schwermetall in Perfektion. Wer braucht da noch die Foo Fighters?!