Vor zehn Jahren


… für’s TRUSt besprochen:

ANIMAL COLLECTIVE – ‚Here Comes The Indian‘

Wahrscheinlich die merkwürdigste Platte, die mir im Verlauf der Arbeiten zu dieser Ausgabe untergekommen ist. Vier entschieden humorige Wesen namens Avey Tare, Panda Bear, Deaken und Geologist machen … ja, was machen sie eigentlich? Sie arbeiteten zumindest bereits mit Arto Lindsay zusammen. Aber bitte, Arto Lindsay … Dafür muss sich das Animal Collective ganz schon am Riemen gerissen haben. Immer noch in beträchtlicher Entfernung, aber doch immerhin in schemenhaften Umrissen von hier aus zu sehen, befinden sich Black Dice, mit denen sie bereits auf Tour gingen und befreundet sind. So eine Art ganz frei gedachten Rock-Gedankens eint sie. Mit Songs und so haben sie gleichwohl nichts am Hut. Man muss das alles großzügiger betrachten. Stücke kommen und gehen, dabei müssen sie nicht gleich enden, nur weil nichts zu hören wäre. Improvisation, elektronische Bearbeitung, Collage und Krach sind neben erwähnter Rock-Latenz integrale Bestandteile dieser zutiefst verschrobenen Musik. Die Flaming Lips in ihren bizarrsten Momenten fallen mir hier noch ein, nicht zuletzt bei Ansicht des Artworks. Aber bitte nachher nicht beschweren. „Here Comes The Indian“ ist für jene unter euch, die nicht wankelmütig angesichts von etwas werden, das gewiss seltsamer ist, als vieles, was ihr bislang vernommen.

Paw Tracks

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