… ist ja für mich Carla Bozulich, die vor fünf Jahren ein grandioses Album namens „Hello, Voyager“ veröffentlichte, das ich damals u.a. in der NOTES (R.I.P.) besprach:
EVANGELISTA – Hello, Voyager
(Constellation / Alive)
Carla Bozulichs letztes Album hieß „Evangelista“ – daraus wurde nun eine Band. Auch wenn Bozulich hörbar im Zentrum des Geschehens steht, hat das etwas für sich. Denn diese Band, die sich unter anderem aus Musikern von Silver Mt. Zion zusammensetzt, setzt die Songs der Sängerin grandios in Szene. Bozulichs Thema ist Liebe, nicht allein die zwischen zwei Menschen. Sondern als allgemeines Prinzip. Bei Ansicht der Welt liegt auf der Hand, dass solch Idealismus regelmäßig enttäuscht wird, was eine schmerzhafte Erfahrung ist. Diesen Schmerz drückt Bozulichs Musik mit großer Intensität aus, während sie sich zugleich reicher entfaltet als auf dem Vorgängeralbum: Da ist mit „The Blue Room“ eines jener fragilen, ergreifenden Lieder, wie sie Bozulich schon mit Scarnella spielte, gefolgt von „Truth Is Dark Like Outer Space“, dem Rockigsten, was wir von ihr seit Ende der Geraldine Fibbers hören durften. Und es gibt düster funkelnden Predigten wie das Titelstück, in dem sie über einem brodelnden Hexenkessel ihre Dämonen beschwört, mit jener faszinierenden tiefen Stimme, die verletzt und schneidend klingen kann, aber auch zärtlich und sinnlich. Das ist große Rockmusik.
Scheitern inbegriffen: Elektronische Musik in der Weserburg legt unterhaltsame Zugänge zur Avantgarde
Der Knieschussclub präsentiert für gewöhnlich eher klandestine Laptop-Kunst und improvisierende Eigenbrödler aus dem Untergrund. Bei den „Rapid Ear Movement“ in der Weserburg jedoch trat dieser sympathische Club am Donnerstag als Mitveranstalter eines Konzerts in Erscheinung.
Sein Freundeskreis addierte sich dabei mit den Stammgästen der übrigen Organisatoren – neben Nordwestradio und Museum die Projektgruppe Neue Musik, das Atelier Neue Musik und die Hochschule für Künste – zu einem Zuhörerkreis von beachtlicher Größe.
Dieser lauschte zunächst Gert-Jan Prins aus Amsterdam, wie er Geräusche eines Fernsehers ineinander mischte, sie dem freien Spiel des Zufalls unterwarf – und dabei ein Beispiel dafür gab, dass Musik, die das Risiko aufnimmt und auf vorab festgelegte Form weitgehend verzichtet, auch immer wieder scheitern kann.
Kim Cascone klang danach souveräner. Aber er hatte es auch einfacher. Er schuf – bewehrt mit einem Notebook – ein atmosphärisches Soundscape mit dem Charakter von Filmmusik. Der Blick durchs Fenster auf die nächtliche Schlachte erhielt so etwas von jener unsicher schwankenden David-Lynchhaftigkeit.
Am überzeugendsten: Radian aus Wien, ein Trio, das durchaus wie eine Rockband funktioniert. Allerdings eine, die gleichermaßen an Dub, Geräuschkunst und Jazz geschult ist. Ohne Berührungsängste streifen ihre Kompositionen Regionen, in denen die experimentellsten Momente von The Notwist nicht mehr fern sind.
Als Bassist John Norman sich nach einer halben Stunde den Pulli auszieht, kommt ein Motörhead-T-Shirt zum Vorschein. Kaum verkappte Rocker also, die unterhaltsam nachwiesen, dass Unterhaltung der schönste Zugang zu avantgardistischer Musik ist.
Wahrscheinlich die merkwürdigste Platte, die mir im Verlauf der Arbeiten zu dieser Ausgabe untergekommen ist. Vier entschieden humorige Wesen namens Avey Tare, Panda Bear, Deaken und Geologist machen … ja, was machen sie eigentlich? Sie arbeiteten zumindest bereits mit Arto Lindsay zusammen. Aber bitte, Arto Lindsay … Dafür muss sich das Animal Collective ganz schon am Riemen gerissen haben. Immer noch in beträchtlicher Entfernung, aber doch immerhin in schemenhaften Umrissen von hier aus zu sehen, befinden sich Black Dice, mit denen sie bereits auf Tour gingen und befreundet sind. So eine Art ganz frei gedachten Rock-Gedankens eint sie. Mit Songs und so haben sie gleichwohl nichts am Hut. Man muss das alles großzügiger betrachten. Stücke kommen und gehen, dabei müssen sie nicht gleich enden, nur weil nichts zu hören wäre. Improvisation, elektronische Bearbeitung, Collage und Krach sind neben erwähnter Rock-Latenz integrale Bestandteile dieser zutiefst verschrobenen Musik. Die Flaming Lips in ihren bizarrsten Momenten fallen mir hier noch ein, nicht zuletzt bei Ansicht des Artworks. Aber bitte nachher nicht beschweren. „Here Comes The Indian“ ist für jene unter euch, die nicht wankelmütig angesichts von etwas werden, das gewiss seltsamer ist, als vieles, was ihr bislang vernommen.
…schrieb ich für die taz bremen eine Ankündigung für ein Konzert mit U.S. Maple und Buckethead:
taz Bremen 14.3.1998
Zukunft der Gitarre
Heute abend: US Maple und Buckethead
Maßgebliche Szenepäpste haben vor einer Weile die Rockmusik mal wieder für tot erklärt. Was jetzt noch mit Gitarren angestellt wird, sei entweder Anachronismus oder konsequenterweise Post-Rock. Letzterer ist eher eine erwachsene Angelegenheit und verzichtet für gewöhnlich auf die Arschtritte, die der stinkende alte Bock Rock auszuteilen beliebte. Die einzige dem Rock verwandte Musik, die sich auch in Hipsterohren schroff und unverstaubt anhört, wird in Chicago vom Skin Graft-Label verwaltet und betreut. Hier veröffentlich(t)en unter dem verschmitzten Gattungsbegriff Now Wave (!) Bands wie die Ruins, der Jesus Lizard-Jazz-Ableger Denison Kimball Trio, die vor kurzem in Bremen zu bewundernden Flying Luttenbachers und US Maple. Bands, die mit eher konventionellem Rock-Instrumentarium eine Musik spielen, die von Jazz ebensoviel weiß wie von noisiger Avantgarde.
US Maple sind dabei eine der avanciertesten Bands auf Skin Graft. Den von Label-Chef Mark Fischer formulierten Anspruch, Now Wave solle „den Leuten wieder Energie geben. Ohne Regeln“, erfüllen sie durch fragmentarische Kompositionen, die nur selten in so etwas wie einen Song umschlagen. Die Ahnung, das genau das im nächsten Moment passieren könnte, enttäuschen sie oft, aber eben nicht immer, und das verleiht ihren Auftritten Spannung. Ihre musikalische Virtuosität bleibt unaufdringlich und wird zudem durch das exaltierte Bühnengebaren des US Maple-Sängers Al Johnson in den Hintergrund gedrängt.
Buckethead lassen es da klassizistischer angehen. Mit einem Musikverständnis, das sich zu einem großen Teil aus dem Katalog des legendären SST-Labels speist, gehen sie einen unspektakuläreren Weg. Früher gab es mal die Vokabel Jazz-Core dafür, die nach einer Weile für alles stand, was Hardcore mit krummen Takten war und nicht selten in handwerkliche Inkontinenz mündete. Buckethead wissen hingegen ziemlich gut, was sie tun. Sie können viel und kennen viel, haben aber genug ironische Distanz zum eigenen Tun, um sich nicht in Gefilde der Artistik und des Ackordgeklingels zu verirren. Falls das noch nicht verstanden ist: Dies ist eine ausdrückliche Aufforderung zum Konzertbesuch!
Anmerkung: Die Akkord-Fehlschreibung unterlief der Redaktion damals gelegentlich
Natürlich kann man – ander als Werner Enke vermutet – nicht langsamer schlafen, um Zeit zu gewinnen. Aber das Bewusstsein von Zeit lässt sich verändern. Verlangsamt man Rhythmus als Zeitmesser aufs Äußerste, scheint sie langsamer zu vergehen. Ein Film verändert sich nicht nur grdauell, spielt man ihn in deutlich verringerter Geschwindigkeit ab. Einzelbilder werden sichtbar. Der tatsächliche Rhythmus erliegt. Im Ergebnis verändert sich das Gefühl für Zeit, die sich zu verbiegen scheint. So funktionieren Sunn O))). Sie bringen Rock fast zum Stillstand und bringen ihn so um sein Rocken. Sound wird in seiner Textur hörbar, beginnt, sich mählich in- und gegeneinander zu verschieben, zu morphen. Ein körperliches Ereignis, bei dem eine gewisse Lautstärke unabdinglich ist. Laut Greg Anderson, seines Zeichens eine Hälfte von Sunn O))), verbringen Besucher ihrer Konzerte die Show oft auf dem Boden liegend. Mehr Frequenz, mehr Wirkung. Anderson hat außerdem Recht, wenn er sagt, SunnO))) seien im Grunde eine Jazz-Band. Der meditative Charakter ihrer Drones – zum Glück ganz ohne metaphysischen Überbau, ganz materialistisch über Vibrationen funktionierend – schafft in kollektiver Improvisation – hier unter Beteiligung von Joe Preston (Ex-Earth, Ex-Melvins, Thrones), Julian Cope und anderen – Moment größter Intensität.
Das traf in etwa auch auf „Absolutego“ des japanischen Trios Boris zu, das sich indes auf dem Nachfolger „Amplifier Worship“ (in Japan bereits 1998 erschienen) weit zugänglicher gibt und auf Albumlänge fünf Stücke von zwischen sieben und siebzehn Minuten Länge schafft. Für Genre-Verhältnisse ist es denn auch ein höchst abwechslungsreiches Werk hinsichtlich verschiedener Geschwindigkeiten und Stimmungen. Weniger die Meditation als eine gut gelaunte Doom-Party zum Zeitlupenschwof.
Schon immer anders als die anderen Kinder waren die Melvins, einst mit Joe Preston und „Lysol“ ganz vorn dabei bei der Entschleunigung der Rockmusik. In ihren Anfangstagen operierten sie in deutlich schnelleren Tempi, wie auf „26 Songs“ jetzt wieder nachzuhören ist. Ihr je nach Zählung erstes Album „10 Songs“ wurde von Ipecac neu aufgelegt wurde, inklusiver Liner Notes und einem Schwung Demos, nämlich genau 16, auf dass aus „10 Songs“ „26 Songs“ werden konnte(n). Das Bonus-Material ist nicht unbedingt unverzichtbar, aber unterm Strich werden Melvins-Afficionados hieran kaum vorbeikommen. Damals wurde der Grundstein gelegt für das, was die Melvins einst werden sollten: die beste Rockband der Welt.
… schrieb ich im Intro über diese vergessene Band:
Grand Ulena
„Gateway To Dignity“
(Family Vineyard / Cargo)
Es muss eine legendäre Nacht gewesen sein, zumindest denkwürdig für Fans der Headliner, als Grand Ulena letzten Herbst für Wilco eröffneten, die ich wiederum noch mehr geliebt hätte, hätten sie dieses Vorprogramm auch auf ihrer letzten Deutschland-Tour dabeigehabt: Metamathemetalrock von enormer Dichte, den wohl nur Leute spielen können, die mal bei den Dazzling Killmen waren, wie deren Ex-Bassist Darin Gray, der nach Jahren im Proberaum mit Danny McClain (Schlagzeug) und Chris Trull (Gitarre) hier sein neues Baby präsentiert. Ex-Dazzling-Killmen regiert ohnehin okay, denken wir an Laddio Bolocko, Colossamite und Sicbay. Grand Ulena sind zumindest hinsichtlich der Komplexität die würdigsten Erben. Nach einem kurzen Geplänkel, bei dem wir an Don Caballero denken dürfen, beginnt die Achterbahn. In sieben Stücken zwischen einer Minute und deren zehn breitet das Trio Unmengen von Kompositionspartikeln und -techniken aus, verwirbelt, zerlegt, beschleunigt und zerdehnt sie. Beats haben hier fast nichts mit Groove zu tun, selten verfallen Grand Ulena in kurze Phasen der Wiederholung (Unvorhersehbarkeit würde sonst schließlich zur self-denying-prophecy), bevor der Irrsinn weitergeht. Permanente Spannung. Ein Druck dort noch, wo scheinbar nichts passiert. Diese Platte rockt. Bei allen Freiheiten, die sie sich nimmt. Und natürlich genau jener wegen. In diesem Sinne so dermaßen unzeitgemäß modern, dass es kaum zum Aushalten ist. Musik-Musik, sozusagen.
wählte ich folgende Schönheiten für den BREMER aus:
songs: ohia /the magnolia electric co
secretly canadian /cargo
Die alte Leier, dass ein guter Song immer auch mit Wandergitarre und einer Stimme funktionieren muss, lässt sich auch anders formulieren; dass nämlich ein guter Song annähernd jede Behandlung, jedwedes Arrangement verträgt. Jeff Molina alias Songs: Ohia exerzierte lange Jahre eher die erste Variante durch, bevor er sein Instrumentarium erweiterte. „The Magnolia Electric Co“ überrascht nun mit nachgerade konventionellen Song-Bearbeitungen, ebensolcher Produktion und nicht zuletzt dadurch, dass neben Molina auch andere Stimmen tragende Rollen übernehmen. Jene sind dabei in einen Country-fizierten Rock-Sound eingebettet, der direkt von den Klassikern aus den Siebzigern zu stammen scheint, allen voran Neil Young, wie er mit schweren Gitarren und ländlichem Drall traurige aber nichtsdestotrotz schwer rockende Lieder singt. Molina schraubt dabei sein markantes Klagen deutlich zurück zugunsten eines tieferen und weniger vordergründig als bislang positionierten Gesangs, der in seiner Inbrünstigkeit bisweilen gar an Eddie Vedder erinnert. Ein seelenvolles Album voller großer Songs.
Florian Zimmer und Thomas Leboeg sind Iso68. Beide gehören zur Postrock-Achse Hamburg/Weilheim. Zimmer spielt bei Lali Puna, Leboeg bei Kante. „Here/There“ – hier wie dort wird an einer wohltönenden wie ambitionierten Musik gewerkelt, die mit zeitgemäßen Verfahren Ergebnisse erzielt, denen der Charakter des Bleibenden, die Mode überwindenden zueigen ist. Computer und Klavier, Gitarre und Loop, Stimme und Geräusch gehen bei Iso68 eine Verbindung ein so innig, wie die Musik hernach in reibungsloser Harmonie funktioniert, auch noch wenn und wahrscheinlich gerade dadurch, dass sich winzige Spuren ehemaliger Störgeräusche eingenistet haben, die die makellose Melancholie dieses Albums der Gefahr der Verkitschung entheben. Der Kopfhörer auf dem Cover ist wörtlich gemeint. Postrock ist von vornherein Resultat einer gewissen Abgeklärtheit. Audiophilie ist da eigentlich nur der nächste konsequente Schritt. Klingt gemein? Ist aber trotzdem schön.
surrogat /hell in hell
motor /universal
Endlich: Unter extensiver Zitation von AC/DC-Riffs sind Surrogat im Rock so sehr angekommen, dass Mai-Linh – die natürlich immer noch so grandios eigensinnig trommelt – jetzt auch gerade Takte spielt, dass es groovt wie eben AC/DC, dass es – anders als „Rock“, das letzte Album – echte Proll-Kunst geworden ist, innert derer der Witz nicht mehr dem verqueren Rock aufgezwungen wirkt, sondern integraler Bestandteil einer liebevollen Rekonstruktion von Hardrock ist. Dabei haben Surrogat weitgehend Abschied von jener enormen Sprödigkeit genommen, arrangieren großzügig Chöre und Keyboard-Skulpturen, so dass der musikalische Gestus dem lyrischen Größenwahn entspricht, der sich auch hier wieder in griffigen Slogans Bahn bricht, ohne dass die feine Dialektik á la „Money Maxx“ vom letzten Album erreicht würde. Eher schon finden sich Anklänge an klassische Metal-Ideologien wider die Spießer (die bekanntlich immer die anderen sind) und Allmachtsphantasien der Sorte Manowar, hier natürlich ironisch gebrochen. Musikalisch allerdings die beste Surrogat-Platte bis jetzt.
threnody ensemble /timbre hollow
all tomorrow’s parties /vital
Am ehesten ließe sich die Musik des Threnody Ensemble vielleicht mit der von Rachel’s, der Band der Pianistin Rachel Grimes vergleichen. Sie schillert zwischen Neoklassizismus und (Post-)Rock-Strukturen, vorgetragen auf einem Instrumentarium aus Klavier, Streichern, Bläsern und akustischen Gitarren. Das Kerntrio aus zwei Gitarren und einem Cello, hervorgegangen aus der Band A Minor Forest, wurde über die Jahre durch ein Netzwerk verschiedener Musiker erweitert, die in unterschiedlichen Kombinationen unter dem Namen Threnody Ensemble musizieren – u.a. bei der letzten Ausgabe des Festivals All Tommorrow’s Parties in Camber Sands. Ihr Auftritt begeisterte den Festival-Vater Barry Hogan so sehr, dass er beschloss, das 1997 mit Slint-Produzent Brian Paulson aufgenommene und bislang nur in den USA erschienene Album „Timbre Hollow“ auch für Europa zu lizensieren. Eine Musik zwischen beinahe barock auskomponierten Passagen und geräuschigen Minimalismen, von stiller Majestät und üppiger Schönheit.
minion /pantera
beniihana records /www.beniihanarecords.com
Über die Jahre hat sich in Bremens Hardcore-Untergrund ein vitales Netzwerk von Bands um Bands wie Carol, Systral, Kate Mosh und Minion entwickelt, die in der einschlägigen Szene auch internationale Erfolge feiern. Minion, aus denen Mitte der Neunziger u.a. Mörser hervorgingen, begannen als Hardcore-Band, integrierten aber zunehmend Elemente des schweren Metalls und verarbeiteten diese zu einer hart rockenden, eigenständigen Musik. Klassische Riffs zwischen Thrash, Death und New Wave Of British Heavy Metal, ein aus den Tiefen der Kehle schöpfender Gesang und existenzialistische Texte in der Art, wie sie auch die schwedischen Death-Rocker Entombed pflegen – Sportmetal nennen Minion das Ihre mit der gebotenen ironischen Distanz. Ein unterhaltsamer Metal-Entwurf.
koufax /social life (vagrant/motor/universal) Elf großartige Songs über einsame Samstagnächte, lange Weile, unglückliche Liebe und andere schlechte Zeiten von der Band, die neulich im Vorprogramm der Get Up Kids in Bremen spielte. Unter Studio-Bedingungen wirken ihre von Joe Jackson, Elvis Costello und The Cure inspirierten Pop-Songs weit eindrucksvoller, als auf der Bühne. „Social Life“ hat die Qualitäten, die ein großes Pop-Album haben muss.